Samstag, 16. September 2017

Rezension zu "Dunkel über Sethanon" von Raymond Feist

Achtung, Rezension kann Spoiler über die vorherigen Bände enthalten!
Allgemeines:
Titel: Die Midkemia-Saga 4: Dunkel über Sethanon
Autor: Raymond Feist
Verlag: Blanvalet 
Genre: Fantasy 
Originaltitel: Riftwar Saga 4: A Darkness at Sethanon
Seitenzahl: 672 
Preis: 9,99€ (E-Book), 10,99€ (TB) 
ISBN: 978-3734160974
Sonstiges: Der 4. Teil einer Reihe! 

Inhalt:
Für den Sieg von Armengar muss Murmandamus einen hohen Preis bezahlen; viele seiner Soldaten sind gefallen. Jedoch ist sein Heer immer noch größer als jeds Andee, dass sich ihm in den Weg stellt. Bald erreicht er die Hauptstadt des Reiches Rillanon und Prinz Arutha bereitet sicha uf die letzte Schlacht vor. Doch Murmandamus hat ein weit höheres Ziel
: er will seinen finsteren Gott wieder in die Welt der Sterblichen rufen... 

Meine Meinung:
Der vierte und letzte Teil der Midkemia-Reihe hat mir am besten gefallen. Direkt am Anfang wurde man ins Geschehen katapultiert und nicht wie die anderen Teile am Anfang mit neuen Charakteren verwirrt. Relativ schnell wurde es dann auch spannend und hielt sich bis zum Ende. Ein paar Stellen haben sich gezogen; dafür wirkten dann die überraschenden Stellen viel besser und der Schockmoment stand auf deren Seite.
Was ich wieder gut fand, waren die vielen Momente, in denen man mit klopfendem Herzen dasaß und sich fragte, ob das gerade wirklich geschehen war.
Dunkel über Sethanon hat im Gegensatz zu den anderen Büchern für mich eine angenehme und spannende Atmosphäre, in der man sich wirklich gerne aufhält. Der innere Sog des Buches war faszinierend und fesselte einen förmlich an dem Geschehen.
Gut war meiner Meinung nach auch die häufigen Sichtwechsel. Jedes Kapitel hatte ungefähr fünfzig Seiten, sodass man sich nicht ständig an den neuen Charakter und dessen Situation gewöhnen musste. Das Hauptaugenmerk lag hier wieder auf Arutha, der einer meiner Lieblingscharaktere geworden ist, obwohl er erst Ende des zweiten Teils wirklich wichtig und hervorgehoben wurde. Pug (Milamber) und auch Tomas, Martin und Jimmy kamen wieder nicht zu kurz und erzählten die Geschichte und trieben sie auf ihre Art und Weise spannend voran. Sie waren nicht oberflächlich beschrieben und man konnte sie in ihrem Handeln gut verstehen und mit ihnen mitfühlen.
So trugen allein die Charaktere für einen spannenden Aufbau der Geschichte bei, der bis zum finalen Showdown auch fesseln blieb. Vielleicht hätte man an dieser Stelle auch ein bisschen mehr Handlung einfließen lassen und mehr darauf eingehen können, denn trotz der angenehmen Atmosphäre und den realistisch handelnden Figuren, hatte ich das Gefühl nie wirklich im Buch drin zu sein. Ich habe mich eher als ein Betrachter gefühlt, als wirklich mit im Geschehen mit drin zu sein.
Raymond Feists Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig; die Sätze oft kompliziert und man muss sie manchmal zweimal lesen, um sie richtig zu verstehen. Es liegen jedoch nicht nur Parataxen vor, sodass man trotzdem flüssig und ohne Stocken lesen kann.
Ich finde den Teil wirklich einen gelungen Abschluss und freue auf die weiteren Bücher von Raymond Feist!J


Ich will mich nicht zu einem Gefangenem in meinem eigenen Heim machen lassen.“ Quelle: „Dunkel über Segathon, Raymon Feist, Blanvalet Verlag; S. 44

Fazit:
Ein wirklich gelungener Abschluss der Reihe- es ging um Liebe, Krieg, Magie und Erlösung- und um eine Menge Schockmomente.
Deshalb erhält das Buch von mir 5 von 5 Sterne!


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LG Tosca 😉

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