Sonntag, 31. Juli 2016

Rezension - Jessica Jones

Jessica Jones
Thriller, Psycho, Superhelden, Detektiv
45 - 50 Minuten pro Folge
Produziert von Tim Iacofano
Kreiert von Melissa Rosenberg
Bisher nur auf Netflix
Bisher nur eine Staffel



Jessica Jones ist eine Marvel Heldin und im Comic ist sie eine Schulkameradin von Peter Parker (Spiderman) doch in der Serie ist sie erwachsen und verdient sich ihr Geld als Privat Detektivin. Jessica ist eine ziemlich außergewöhnliche Person, denn seit einem Autounfall hat sie übermenschliche Stärke und Kraft. Dies war Mitgrund weshalb Jessica dem manipulativen Kilgrave in die Hände fiel, der problemlos Menschen durch seine Stimme dazu bringen kann was er will. Jessica hasste jede Sekunde die sie
gezwungen war mit Kilgrave zu verbringen, doch als sie es schafft ihm zu entkommen ist der Schrecken noch nicht vorbei, denn er versucht weiterhin an sie ran zu kommen in dem er Spielchen mit Menschen treibt und Jessica zu ihm zurück kommt. Dabei gerät auch Jessicas beste Freundin Trish ins Kreuzfeuer.



Die Serie ist sehr spannend erzählt und ich habe Jessica sofort für ihre abgekartete und direkte Art direkt ins Herz geschlossen. Den Anfang fand ich etwas schleppend aber sobald man über den Berg ist konnte ich den Fernseher nicht mehr ausmachen. Die Serie ist außerdem hervorragend besetzt. Krysten Ritter ist schon beinahe dafür geboren solche abgekarteten Charaktere zu verkörpern und niemand hätte Kilgrave besser spielen können als David Tennant. Jeder einzelne Charakter ist wahnsinnig gut verkörpert und gut rüber gebracht. Und ich freue mich schon sehr darauf Luke bald in der nächsten Marvel Serie Luke Cage und The Defenders wieder zu sehen.

Was für mich allerdings ein Minuspunkt ist, sind Jessica Fähigkeiten. Oft werden sie einige Folgen gar nicht gebraucht und wenn sie wieder in Einsatz sind denkt man „Oh achja … hab ganz vergessen das sie das kann.“ außerdem ist Kraft und Sträke für mich eine der langweiligsten Superkräfte überhaupt und Jessica hätte definitiv coolere Fähigkeiten verdient.


Schluss endlich muss ich sagen das es eine wirklich gute Serie ist und jeder der eine Marvel- oder Detektiv-Fan sollte sie sich ansehen.  



3,5 von 5 Sternen

~Cino




Dienstag, 26. Juli 2016

Rezension: Infernale (Hörbuch)


Allgemeines:


Titel: Infernale
Autorin: Sophie Jordan
Sprecher: Friederike Walke
Verlag: cbj Audio
Gesamtspielzeit: ca. 6 Std. 28 min.
Preis (Hörbuch) : 17.99 €
Preis (Gebundene Ausgabe) : 17.95 €







Inhaltsangabe:


In der Geschichte geht es um die siebzehnjährige Davy, die überdurchschnittlich begabt ist.
Sie führt gemeinsam mit ihrem Freund und ihrer Familie ein ganz normales Leben, bis sie die Ergebnisse von einem DNA-Test, der in ihrer Schule durchgeführt wurde, erhält.
Durch den DNA-Test wird sie als eine potentielle Mörderin eingestuft und sie muss die Schule wechseln. Nach kurzer Zeit geben auch ihre Freunde und ihre Familie den Kontakt zu ihr auf und sie merkt, wie sehr das Land versucht sie von der Öffentlichkeit abzuschirmen.
Auf ihrer Schule wird sie gemeinsam mit Mördergen-Trägern unterrichtet und muss sehr schnell feststellen, dass ihre Aufsichtsperson nur dann in Konfrontationen einschreitet, wenn ein Genträger ums Überleben kämpft.

Ob Davy wirklich zu einem Mörder wird und ob sie Anschluss findet erfahrt ihr, wenn ihr die Geschichte lest, oder euch das Hörbuch anhört.


Meine Meinung:



Zum Inhalt:
Zu Beginn war es für mich schwierig, in die Geschichte zu finden, jedoch hat mich die Geschichte nach ungefähr einer halben Stunde mitgerissen und ich wollte auf jeden Fall wissen, was mit Davy geschieht.
An einigen Stellen gab es Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet hätte, was bei mir zu einen "Wow-Effekt" geführt hat.
Davys ständiger Wille allen zu zeigen das sie keine Mörderin ist, hat mir genauso, wie ihr Wunsch sich selbst treu zu bleiben, besonders gut gefallen.


Zu den Protagonisten:
Die Gestaltung der Hauptcharaktere hat mir zugesagt, da sie sehr detailliert beschrieben wurden, jedoch hätte ich mir gewünscht, etwas mehr über die Nebenfiguren zu erfahren.
Sean war mir sehr sympathisch, weil man nach einer Weile näheres über ihn erfahren hat und ich von da an sein Handeln und seine Art verstanden habe.
Auch die Charaktergestaltung von Davy hat mir gefallen. Das einzige, was mich an ihr gestört hat, waren die Vorurteile, die sie gegenüber den anderen Genträgern hatte.


Zum Sprecher:
Ich habe die Stimme von Friederike Walke als sehr angenehm empfunden und bin der Meinung, dass sie Emotionen sehr gut transportieren konnte, sodass es mir möglich war mit den Charakteren mitzuempfinden.
Das einzige, was ich nicht so schön fand war, dass man nicht immer erkennen konnte, wer gerade spricht, da es ihr nicht immer gelungen ist, ihre Stimme zu verändern.


Fazit:


Insgesamt war das Hörbuch zu Infernale ein sehr schönes Hörerlebnis, da es mich mitgerissen hat und sehr spannend war. Ich werde mir auf jeden Fall noch das Buch kaufen, weil es das Hörspiel nur als gekürzte Ausgabe gibt und ich noch mehr über Davy und die anderen Charaktere Erfahren möchte.



Ich vergebe 3,5 von 5 Sternen.



LG  Jasmin









Freitag, 22. Juli 2016

Rezension zu "Sternenhimmeltage" von Trish Doller

Allgemein:
Titel: Sternenhimmeltage                                                   
Autor/in: Trish Doller
Verlag: Carlsen
Genre: Liebesroman, Jugendbuch
Seitenzahl: 351
Preis: 8,99 Euro


Inhalt:
Seit Callie fünf ist, zieht sie mit ihrer Mutter durch`s Land. Doch durch eine Autobahnkontrolle ändert sich alles: Callie muss zu ihrem Vater ziehen und befürchtet, dass ihre Mutter ins Gefängnis muss. Denn ihre Mutter hat sie entführt, als sie gerade einmal fünf Jahre alt war.
Callie fällt es schwer, sich bei ihrem Vater - einem Fremden - einzuleben, das erste Mal seit langem an nur einem Ort zu leben. Doch irgendwann trifft sie Alex, den jungen Schwammtaucher, die erste Person bei der sie sich wirklich aufgehoben fühlt. Und trotzdem weis Callie nicht, ob sie wirklich bleiben kann - und will...


Meine Meinung:
Zu Beginn der Geschichte wird man mit Callie und ihrer Mutter vertraut gemacht - und mit der Geschichte der Beiden. Man erfährt, wie sie zusammenleben, und dann geht es los: auf einer Polizeikontrolle werden sie erwischt, und Callie wird zu ihrem Vater nach Florida geholt.
Die Geschichte plätschert eigentlich das ganze Buch über nur dahin, Spannung wird nicht viel aufgebaut, diese wird aber auch nicht benötigt, da das Buch eher auf den Verlauf von Callies "neuen" fokusiert ist. das hat mir leider nicht besonders gut gefallen, da es teilweise wirklich langweilig war, und die Handlung einfach vorhersehbar war.
Der Schreistil der Autorin ist wirklich schlicht und einfach gehalten, vielleicht etwas zu schlicht, da das Leseerlebnis dadurch teilweise etwas langweilig ist.
 Die Figuren waren für meinen Geschmack etwas oberflächlich, ich konnte mich nicht wirklich in sie hineinversetzen. Sie schienen nicht real zu sein, erschienen mir nur Schauspieler zu sein, die ihre Rollen nur halbherzig spielen. Ich konnte mich nicht mit ihnen identifizieren, viele Handlungen nicht wirklich nachvollziehen.
Insgesamt war mir das Buch etwas... oberflächlich, es hat wichtige, tiefsinnigere Themen angesprochen, aber dann auch nicht wirklich behandelt, sondern eben nur angeschnitten.


Fazit:
Als erstes möchte ich abschließend sagen, dass das Buch nicht wirklich schlecht ist - nur eben auch nicht gut. Wer sich für griechische Kultur interessiert oder Freude an leichten, schnell lesbaren Büchern hat, wird das Buch sicherlich mögen und seinen Spaß damit haben.
Für mich war das Buch leider nichts, daher vergebe ich
2 bis 2,5 von 5 Sternen.
Trotzdem möchte ich mich hier noch einmal beim Carlsen Verlag bedanken, die mir das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.


Ich hoffe, dass euch die Rezension gefallen hat!
LG Tosca